Halle Strassenverkehr

Dauerausstellung im Verkehrshaus der Schweiz

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Für die ‹Halle Strassenverkehr› im Verkehrshaus der Schweiz plante iart die Medien und koordinierte deren Vergabe. Medienstationen mit Touch Screen ermöglichen die Vertiefung in Themen des Strassenverkehrs über Texte, Bilder, Filme und Spiele. Installationen mit Projektionen bieten den Einblick in Mobilitätsvisionen von gestern und heute. Multimediale Stationen lassen Fahrten erfahrbar werden, die im Strassenverkehr aus Sicherheitsgründen besser vermieden werden sollten.

Der Neubau von Gigon/Guyer hat zwei Geschosse und eine Ausstellungsfläche von 2000 m². Die Fassade ist auf drei Seiten mit Signaltafeln verkleidet. Im Inneren erwartet die Besucher ein Hochlager mit über 80 Fahrzeugen, die auf Wunsch einzeln durch einen Parkierroboter präsentiert werden können. Wer möchte, kann einen Crashtest am eigenen Leib erleben oder Autorestauratoren bei der Arbeit zuschauen. Verschiedene Inseln zu Themen wie Mobilität und Unfallverhütung berichten über den Strassenverkehr von heute und präsentieren Visionen zur künftigen Entwicklung.

Ein Blickfang der Ausstellung sind die so genannten ‹Tubes›, etwa vier Meter hohe und ein bis zwei Meter breite Zylinder, die sich zur Mitte hin verjüngen. Von der Liegefläche aus schaut der Besucher in die Hölle oder in den Himmel des künftigen Verkehrs hoch. Auf die obere Fläche des Zylinders werden Videos projiziert, die atmosphärisch Zukunftsvisionen der Mobilität nahe bringen. Diese haben Studierende der Schule für Gestaltung Luzern beigetragen.

Mobilitätsvisionen sind auch das Thema der interaktiven ‹Glasprojektion›. Alte und neue Geschichten zu Visionen wie Autos auf Schienen und in der Luft, zu neuen Fortbewegungssystemen und Parkplatzlösungen erscheinen als animierte Filme. Diese sind auf vier hintereinander angebrachte Glasscheiben projiziert und lassen sich über einen Schieber auswählen.

In der ‹Formel-1-Box› wird ein Autorennen aus der Sicht des Rennfahrers durch einen projizierten Film und Klänge erlebbar gemacht. Über einen Schaltknopf lässt sich die Perspektive der projizierten Rennstrecke verändern, Motorengeräusche werden laut, das Rennen startet, der Herzschlag des Fahrers übernimmt.

Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Firma tegoro solutions realisiert (2013 von iart übernommen).

  • Eröffnung

    2009

  • Ort

    Luzern

  • Kunde

    Verkehrshaus der Schweiz

  • Partner

    across the lineOOS

  • Leistungen

    FachplanungSystementwicklungSoftwareentwicklungSystemintegrationProzessgestaltungAnforderungsmanagementKoordinationInhaltsentwicklungInteraktionsdesignControlling

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