Unsere Geschichte
Der spätere iart-Gründer Valentin Spiess absolviert ein Studium zum Elektroingenieur. Er übernimmt die technische Umsetzung von Festivals, Kunst- und Theaterproduktionen und tritt der Basler Künstlergemeinschaft VIA bei. Dort unterstützt er zahlreiche Projekte der damaligen Videokunst-Avantgarde.
«iart Valentin Spiess» wird als Ingenieurbüro für Kunst und Technik gegründet.
Bereits das erste iart-Projekt ist von der Idee medialer Architektur geprägt: Mit der Künstlerin Muda Mathis wird eine interaktive Fassadeninstallation für das Schauspielhaus Graz realisiert.
Für das Museum für Kommunikation in Bern entwickelt und realisiert iart interaktive Medieninstallationen für die Dauerausstellung «nah und fern: Menschen und ihre Medien». Es ist der erste grosse Auftrag eines Museums.
Das erste Forschungsprojekt: Gemeinsam mit iart und anderen Wirtschaftspartnern untersucht die HGK Basel das Potenzial von Augmented Reality in der Gestaltung. Bis 2010 werden drei weitere AR-Forschungsprojekte realisiert.
Die Firma wird in eine Aktiengesellschaft überführt und heisst neu «iart interactive ag». Als «tegoro solutions ag» werden Hard- und Softwareentwicklung ausgegliedert.
iart wird auch ausserhalb Europas aktiv. Als Teil der Künstlergruppe Panorama2000 gestaltet und realisiert iart den Schweizer Pavillon an der Expo 2005 im japanischen Aichi.
Der erste Auftrag eines Grossunternehmens: Zusammen mit den Museumsgestaltern hg merz konzipiert und plant iart die Medieninstallationen für das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart.
iart setzt erstmals agile Methoden zur Organisation des Arbeitsprozesses ein. In den folgenden Jahren werden sie auf die Bedürfnisse von iart angepasst und zum Kernelement der Firmenkultur.
Erstes Besucherzentrum: iart realisiert aufwändige mediale Installationen für das «Universe of Particles» am CERN.
Der Schweizer Pavillon an der Expo in Shanghai wird eröffnet, für den iart die medialen Komponenten der Fassade und der Ausstellung verantwortet.
Durch die Fusion von «iart interactive» und «tegoro» entsteht die «iart AG». Jetzt kann iart von der Konzeption über die Realisierung und den Betrieb alles aus einer Hand anbieten. Neu besteht die Geschäftsleitung aus fünf Mitgliedern.
An der Eröffnung der olympischen Winterspiele 2014 in Sotchi macht die kinetische Fassade des MegaFaces-Pavillons Furore. Das grosse mediale Echo verhilft iart zu internationaler Bekanntheit.
Zwei Case Studies tragen erste Früchte. iart ist Wirtschaftspartner im Forschungsprojekt «Transformative Räume und Objekte» der HGK. Dort werden die Potenziale organischer LED – kurz: OLED – erforscht. Mehrere Projekte bauen in der Folge auf diese Technologie.
Zudem werden in einer grossen Ausstellung zu Paul Gauguin in der Fondation Beyeler erstmals die von iart entwickelten interaktiven Bücher vorgestellt. Das zugrunde liegende Framework ist das Produkt jahrelanger Entwicklungsarbeit. In Museen und Besucherzentren wird es seither vielfach eingesetzt.
iart zieht auf den Basler Campus der Künste. Damit etabliert sich das Unternehmen auch räumlich im Zentrum der Kreativwirtschaft. Das Studio bietet neue Möglichkeiten für Konferenzen und Workshops, aber auch den Bau verschiedener Prototypen.
Beim Lichtfries am Neubau des Kunstmuseum Basel verschmelzen Medien und Architektur. Das Projekt steht damit paradigmatisch für ein integrales Verständnis medialer Architekturen. iart gewinnt 15 hochrangige internationale Designpreise.
iart feiert den 20. Geburtstag und baut noch konsequenter auf kollegiale Führung. Durch die Einführung der unternehmensweiten Kreisorganisation kommt die Entscheidungskompetenz unseres fünfzigköpfigen Teams optimal zum Tragen.
Wir entwickeln die erste Nullenergie-Medienfasse der Welt. Die semitransparenten Photovoltaikzellen des Novartis Pavillon generieren all jenen Strom, den die in sie eingelassenen LEDs verbrauchen. Das Projekt gewinnt 22 grosse Design- und Architekturpreise.