Coca-Cola Beatbox Pavillon

Während der Londoner Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2012 war Coca-Cola mit dem Beatbox Pavillon an zentraler Stelle im Olympischen Park präsent. Das Gebäude vereinte Architekturdesign und Tontechnik zu einem begehbaren Klangkörper. Für die kristalline Fassade des Pavillons wurden 230 Kunststoff-Kissen in transluzentem Rot und Weiss hergestellt. 40 von ihnen reagierten mit Klängen auf Annäherung und Berührung der Besucherinnen und Besucher.

Die 40 von iart mit Audio- und Interaktionstechnologie ausgestatteten Kissen erlaubten es, den Pavillon als interaktive Soundskulptur zu benutzen. Grundlage war eine von iart entwickelte elektronische Struktur, die auf Bewegung und Berührung reagierte. Mit ihrer Hilfe wurden Töne, Vibrationen und LED-Licht aktiviert, sobald die Besucherinnen und Besucher die Kissen berührten. Das Gebäude übermittelte also eine direkt hör-, spür- und sichtbare Reaktion. Alle konnten aus Soundschnipseln der von Mark Ronson für Coca-Cola komponierten Olympiahymne einen eigenen Beat für London 2012 kreieren.

In nur sieben Monaten hat iart die interaktive Klanginstallation von der Machbarkeitsstudie bis zur finalen Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit den Architekten, Sound Designern und dem Generalunternehmer Nüssli entwickelt. Das Projekt ist das perfekte Beispiel für die Symbiose von Architektur und interaktivem Medium und macht aus einem Sponsorenpavillon ein Stück fühl-, hör- und sichtbare Unternehmensarchitektur.