Frau hält OLED-Paneel
Die OLED ist eine der aussichtsreichsten Lichtquellen der Zukunft: Sie ist dünn, effizient und strahlt diffuses Licht aus.
18.12.2014

OLED-Forschungsprojekt: Transformative Räume und Objekte

Ausgehend von der Entwicklung zur OLED als Lichtquelle zeichnet sich eine paradigmatische Transformation der Bedeutung von Flächen im Raum und am Objekt ab: Jede Fläche kann potenziell auch als leuchtende Fläche gestaltet werden. In der Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Industrie experimentieren wir mit dem Innovationspotenzial, untersuchen die gestaltungsrelevanten Phänomene und Parameter und entwickeln neue Lichtanwendungen und -steuerungen für Räume, für kinetische und unbewegte szenografische Anwendungen sowie für neue Leuchten und Systeme.

Die organischen Leuchtdioden als Lichtquelle sind eine noch in der industriellen Entwicklung befindliche Technologie, deren Bedeutung sich bereits seit einiger Zeit abzeichnete. Erst jüngst haben die wenigen Hersteller die technischen Herausforderungen für eine konkurrenzfähige Produktion derart in den Griff bekommen, dass man in wenigen Jahren OLED als neue Lichtquelle ökonomisch sinnvoll einsetzen kann. Die OLED ist dünn (unter 1mm), sie ist leicht, erzeugt diffuses Licht, sie ist effizient, braucht weniger Energie als LED und ist im Gegensatz dazu ohne Probleme zu entsorgen. Mit andern Worten: Die OLED ist eine der aussichtsreichsten Lichtquellen der Zukunft.

Die Ergebnisse unserer Arbeiten werden wir öffentlich und fachöffentlich ab Mai 2015 evaluieren, um aus den so gewonnen Erkenntnissen Handlungsableitungen für Designer und Hersteller anbieten zu können.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt:
http://masterstudiodesign.ch/research/transformative-raeume-und-objekte

Gefördert durch: KTI, Förderagentur des Bundes
Projektleitung: Ralf Michel, Institut Integrative Gestaltung, HGK Basel
Forschungs- und Wirtschaftspartner: iart, Inventron, Philips Lighting, Gewerbemuseum Winterthur

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